Daten & Fakten

Neubau Stadthausgruppen 1 und 4, Stadtvilla 2

Bauherr: Frankonia Eurobau Investment Sophienterrassen GmbH, Büro Hamburg

Ort: Hamburg

Generalplanung:

Nutzung: Wohnen

Wohneinheiten: 25

Bruttogeschossfläche: 6567 m²

Fertigstellung: 2014

Sophienterrassen, Hamburg

Auf der Sophienhöhe, einem ehemaligen deutschen Militärgelände in der Nähe der Außenalster in Hamburg, entstehen mit den Sophienterrassen insgesamt 137 Wohneinheiten und 6.000 Quadratmetern Bürofläche. Auf Grundlage eines städtebaulichen Masterplans wurde ein ästhetisches und gestalterisches Gesamtbild entwickelt, um den identitätsprägenden Charakter des Viertels zu stärken. pinkarchitektur hat dafür zwei Gruppen von Stadthäusern und städtische Villen entworfen. In Bezug auf die klassische Moderne ist die Form und Materialsprache der Architektur zurückhaltend und klar strukturiert. Es werden hauptsächlich Glas, weißgeputzte Fassaden, Aluminium und Edelhölzer verwendet. Die Wahl dieser hellen Materialien verleiht den Häusern einen eleganten Glanz inmitten der geschützten alten Bäume. Die Stadthäuser in der Mitte des Geländes bestehen aus einer Reihe von Townhouses, die entweder von Einzelbesitzern auf drei Ebenen plus einem Penthouse genutzt werden, oder aus zwei „gestapelten Häusern“, die im Duplexstil gestaltet sind und Erdgeschoss und erstes Obergeschoss oder zweites und drittes Obergeschoss miteinander verbinden. Jedes Stadthaus hat einen eigenen Garten. Wohnungstypen und Größen der Stadtvillen sind in modularer Weise kombinierbar, die Geschosshöhen der einzelnen Gebäude und Wohnungen mit 3,50 m bewusst hoch gewählt. Die Durchgrünung findet auch in der Vertikalen ihren Ausdruck: Alle Neubauten erhalten Flachdächer, deren Terrassen mit begehbaren Holzdielen belegt sind oder grüne Dachbeläge. Das Gelände der Sophienterrassen liegt nördlich der Hamburger Innenstadt am Westufer der Außenalster und war seit Mitte der 1930-er Jahre eine terra incognita, während des NS-Regimes genutzt als Generalkommandantur, später von der Bundeswehr als Verwaltungsdomizil. Erst im Zuge der deutschen Wiedervereinigung gelangte es zurück an die Öffentlichkeit. Geprägt werden die Sophienterrassen nun durch die Charakteristik des Alstervorlandes – eine sich zum Ufer hinunter entwickelnde Abfolge von Wegen und Plätzen, alten, naturgeschützten Bäumen und die seit dem 19. Jahrhundert an dieser Stelle üblichen weißgeputzten Häuser der Außenalsterquartiere. Hamburg gewinnt an diesem Ort ein Stück Stadt zurück.

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